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Social-Media für Zahnärzte

Social Media für Zahnärzte: ein Leitfaden

Bekanntheitsgrad erhöhen und Einnahmen steigern mit sozialen Medien

Für das laufende Jahr 2022 prognostiziert Statista für Zahnärzte einen Branchenumsatz von über 7,5 Milliarden Euro, Tendenz steigend. Im Jahr 2025 sollen es bereits über 9 Milliarden Euro sein. Unser Social-Media-Leitfaden für Zahnärzte soll Sie dabei unterstützen, an diesen Umsatzanstiegen trotz eines zunehmenden Wettbewerbs zu partizipieren.

Social Media: für viele Zahnärzte immer noch ein Stiefkind

Jahrzehntelang haben Zahnärzte das Thema Marketing vernachlässigt und sich auf ihre Reputation und Mundpropaganda verlassen. Doch inzwischen hat der Wettbewerb in den Städten zugenommen, und auch das Patientenverhalten hat sich verändert. Die meisten Menschen, selbst ältere Generationen, bewegen sich inzwischen „schlafwandlerisch“ im Internet. Sie nutzen die Informationen im Netz auch, um Zahnarztpraxen miteinander zu vergleichen. Social Media spielen dabei eine herausragende Rolle.

Ganz gleich ob Blogging, YouTube, Google Ads, Facebook, Twitter, Instagram & Co.:

Zahnärzte sollten die Besonderheiten und den Nutzen der einzelnen Social-Media-Kanäle kennen, um sie optimal zu nutzen und so auch in der Zukunft wettbewerbsfähig zu sein.

In unserem Leitfaden erwarten Sie die folgenden Themen:

Die Bedeutung der sozialen Medien für den Praxiserfolg

Welche sozialen Netzwerke sind geeignet und wie funktionieren sie?

Social-Media-Leitfaden für Zahnärzte: Best Practices und Zusammenfassung

Fazit

Die Bedeutung der sozialen Medien für den Praxiserfolg

Warum ist Social-Media-Marketing für Zahnärzte wichtig?

Immer mehr Zahnarztpraxen betreiben Social-Media-Marketing, um

  • Patienten an ihre Prophylaxe-Termine zu erinnern,
  • ihnen bei der Überwindung ihrer Zahnarztangst zu helfen,
  • sie von den eigenen Leistungen und individuellen, hochwertigen Versorgungen zu überzeugen und
  • sie am Praxisgeschehen teilhaben zu lassen.

Soziale Medien zur Vertrauensbildung

Letztendlich geht es beim Einsatz der sozialen Medien darum, das Vertrauen der Follower zu gewinnen. Wer das Vertrauen auf seiner Seite hat, gewinnt leichter neue Patienten und ist in der Lage, die Beziehungen zum bestehenden Patientenstamm intensivieren.

Nutzen Sie die sozialen Medien, um Ihre Reputation, Erfolgsbilanz und Branchenerfahrung unter Beweis zu stellen. Lassen Sie Ihre Patienten wissen, dass im Team Ihrer Zahnarztpraxis gut gelaunte, empathische Menschen arbeiten und dass sie in Ihren Händen sicher sind. Informative und unterhaltsame Inhalte in den sozialen Medien bieten Ihnen die Möglichkeit, das unterkühlte, angstbesetzte Zahnarzt-Image zu entkräften.

Der ZSH-Tipp: Geben Sie Ihrer Zahnarztpraxis mit geschickten Social-Media-Maßnahmen einen interessanten, modernen und persönlichen Anstrich. Verkaufen“ Sie keine Weisheitszahn-OPs, Zahnimplantate oder weißen Zähne, sondern versprechen Sie ihnen Gesundheit, Komfort, Vertrauen und Selbstvertrauen.

Was bringen Social Media dem Zahnarzt?

Die wichtigsten Vorteile der sozialen Medien:

1. Pflege des Patientenstamms

Mithilfe der sozialen Medien können Sie als Zahnärzte Ihre Patienten am Praxisgeschehen teilhaben lassen und sie auf dem Laufenden halten. Hierzu eignen sich Erfahrungsberichte anderer Patienten, neue Praxisbilder, Mitarbeitervorstellungen sowie die Präsentation von Behandlungsergebnissen (etwa Vorher-Nachher-Bilder). Durch stringente, netzwerkübergreifende Aktivitäten lässt sich das Zahnarzt-Patienten-Verhältnis mithilfe der sozialen Medien aktiv zu gestalten.

2. Mehr Patienten

Potenzielle Patienten nehmen ihre Gesundheit heute selbst in die Hand und nutzen Google, um einen Zahnarzt zu finden. In der Regel suchen sie keine einmalige Leistung, sondern einen „Gesundheitspartner“, dem sie Ihre Gesundheit, ihr Wohlbefinden und ihr gutes Aussehen langfristig anvertrauen können.

Der generelle Einfluss der Social Media auf die „Kaufentscheidungen“ der Internetnutzer ist groß. Dies trifft nicht nur auf Mode, Technik, Reisen und Konsumgüter, sondern auch auf die Gesundheitsbranche zu, wie eine Statista-Grafik verdeutlicht. Immerhin 22% der Internetnutzer lassen sich bei der Wahl ihrer Gesundheitsdienstleister von den Social Media beeinflussen.

3.Mehr Sichtbarkeit im Netz

Erfolgreich platzierte Beiträge in den sozialen Medien gehen manchmal „viral“. Mit etwas Marketing-Geschick und einem gut durchdachten Social-Media-Marketing-Konzept können auch Sie Ihre Reichweite im Netz erhöhen. Das erreichen Sie, indem Sie Artikel posten sowie Videos und Bilder teilen. Mit der Zeit werden Sie im Internet immer sichtbarer, was Ihre Zahnarzt-Marke voranbringt und Ihnen einen Vertrauensvorsprung verschafft. Übrigens ist Vertrauen, in der Google-Sprache „Trust“, auch ein wichtiger SEO-Faktor. Ein hoher Domain-Trust, eine von Google nach bestimmten Kriterien berechnete Kennzahl, hat positive Auswirkungen auf das Ranking Ihrer Website. Auch Ihre Local SEO-Platzierung lässt sich so positiv beeinflussen. Hierbei handelt es sich um die Suchergebnisse, die noch vor den organischen Suchergebnissen erscheinen.

 Grafik Social Media Blogbeitrag

 

Der ZSH-Tipp: Regelmäßige Social-Media-Aktivitäten erhöhen Ihre Sichtbarkeit im Internet und beeinflussen das Vertrauen in Ihre Zahnarztmarke positiv. Untermauern Sie Ihre Aussagen, wenn nötig, mit Beweisen, etwa aussagekräftigen Bildern.

Soziale Netzwerke als Plattformen erfolgreichen Content Marketings

Beim Content Marketing für Zahnarztpraxen handelt es sich um eine digitale Marketingmethode, die auf der Erstellung und Verteilung qualifizierter, relevanter Inhalte beruht. Diese Form des Marketings versucht, mithilfe von Website-Content, Blogbeiträgen, Bildern und Videos in den sozialen Medien zuvor definierte Zielgruppen zu erreichen. Ziel ist es, diese Zielgruppen zu einem bestimmten Handeln zu bewegen, etwa zu einer Terminvereinbarung, und sie langfristig an die Zahnarztpraxis zu binden. Content Marketing ist gleichzeitig ein wichtiges Instrument der Suchmaschinenoptimierung.   

Welche sozialen Netzwerke sind geeignet und wie funktionieren sie?

Einige soziale Netzwerke eignen sich besser für Zahnärzte als andere. Lassen Sie uns die Netzwerke durchgehen, die für Zahnärzte am besten funktionieren.

Facebook – breit gefächert

Facebook zieht weltweit täglich Milliarden von Besuchern an und ist daher trotz rückläufiger Besucherzahlen immer noch einer der bedeutendsten Social-Media-Kanäle für Zahnärzte. Facebook ist eine sehr „persönliche“ soziale Plattform, die von Familienmitgliedern und Freunden gleichermaßen genutzt wird. Verwenden Sie Facebook, um tiefe und vertrauensvolle Beziehungen zu Ihrem Publikum aufzubauen.

Tipps für den Umgang mit Facebook

Folgende Inhalte und Maßnahmen eignen sich:

Text-Content
  1. Platzieren Sie informative und relevante Texte in Ihren sozialen Medien. Mithilfe einer Zielgruppenrecherche lässt sich herausfinden, was Ihre Follower in spe interessiert.
  2. Wählen Sie klare, interessante Überschriften, welche die mit ihnen geweckten Erwartungen erfüllt. Kurzum: Vermeiden Sie Clickbait.
  3. Bleiben Sie authentisch und sachlich korrekt.
  4. Machen Sie keine Versprechungen, die Sie nicht halten können.
  5. Testen Sie gerade neuartige Behandlungsformen? Falls ja, machen Sie keine übermäßigen Heilsversprechen.
  6. Vermeiden Sie irreführende, reißerische, sensationsgeladene und grenzwertige Inhalte, die als Fake News wahrgenommen werden könnten. Solche Inhalte werden als Spam eingestuft und vom Facebook-Algorithmus abgestraft.

Fotos

Teilen Sie Team- und Praxisfotos sowie Fotos von zufriedenen Patienten auf Facebook, sofern diese ihre Einwilligung dazu gegeben haben.

Externe Verlinkungen

Verlinken Sie zu Website-Inhalten und Blogbeiträgen, die für Ihre Zahnarztpraxis und für Ihre Region relevant sind.

Follower mit einbeziehen

Interagieren Sie mit Ihren Facebook-Nutzern, indem Sie zahnmedizinische Tipps geben, Fragen der Patienten beantworten oder selbst Fragen in die Runde stellen.

Live-Videos

Führen Sie FAQ Live-Übertragungen durch, etwa zu den Themen Zahnimplantate, CMD, Kieferorthopädie oder zum Thema Zahnerhaltung.

Facebook Ads / Facebook-Werbung

Facebook Ads (Anzeigen) unterstützen Ihre Content-Marketing-Kampagne und erhöhen Ihre Sichtbarkeit zusätzlich. Ähnlich wie bei „Google Ads“ lassen sich Facebook-Anzeigen mit unterschiedlichen Ausrichtungen wie etwa mehr Website-Traffic oder Anrufe erstellen. Das allgemeine Ziel einer solchen Werbung besteht darin, dass Ihre Zielgruppen stärker mit Ihrer Zahnarztpraxis interagieren. Damit sind nicht nicht nur der Besuch Ihrer Website, sondern auch Kommentare, Likes und das Teilen Ihrer Facebook-Inhalte gemeint.

YouTube – Sharing von Videos

Da Zahnärzte sich häufig auf die visuelle Wirkung ihrer Arbeit verlassen, um Patienten zu gewinnen, sind soziale Medien mit Schwerpunkt „Bilder und Videos“ eine naheliegende Wahl. YouTube bietet Zahnärzten die Möglichkeit, Videoinhalte direkt oder durch Einbindung in Beiträge auf anderen Social-Media-Plattformen zu teilen. Themen können sein:

  • Praxisführungen,
  • Team-Interviews (etwa im Rahmen eines Stellenangebots),
  • Patientenberichte,
  • Live-Behandlungen oder
  • zahnärztliche Tipps.

Twitter – für knackige, kompakte News

Twitter spricht wie Facebook eine breite Patientengruppe an. Der Unterschied zu Facebook besteht darin, dass die geteilten Nachrichten kompakter sind. Deshalb spricht man bei Twitter auch von Micro-Blogging. Twitter-Beiträge sollten daher besonders „raffiniert“ aufgesetzt werden, damit sie gut ankommen. Bei Twitter geht es vornehmlich darum, rasch Kontakt zu den Zielgruppen aufzunehmen. Mit Twitter können Sie

  • Ihr Patienten- und Kollegen-Netzwerk erweitern,
  • schnell Praxisinformationen verbreiten,
  • zu Veranstaltungen einladen (etwa einer Implantat-Beratung) und
  • Veranstaltungen wie Messen in Echtzeit begleiten.

Tipps für den Umgang mit Twitter

  • Verwenden Sie dentale Hashtags, um Aufmerksamkeit zu erregen, etwa #weissezaehne oder #zahnarztangst.
  • Veröffentlichen Sie Live-Tweets, etwa während zahnmedizinischer Konferenzen oder Messebesuchen.
  • Beantworten Sie Fragen zu zahnmedizinischen Themen.
  • Starten Sie Umfragen.

Instagram – stylisches Bild- und Video-Sharing mit reduziertem Text

Ebenfalls in die Rubrik Bild- und Video-Sharing fällt Instagram, ein soziales Netzwerk, das seit 2013 zu Facebook gehört. Nach Facebook ist es der am zweithäufigsten genutzte Social- Media-Kanal. Instagram unterscheidet sich von Facebook oder Twitter durch seine Fokussierung auf visuelle Elemente. Damit spricht der Kanal vorwiegend junge und sehr junge Zielgruppen an, die sich für Mode und Lifestyle interessieren. Dieser visuelle Fokus macht Instagram zu einem idealen Ort für Zahnärzte. Hier können Sie Fotos aus dem Bereich der ästhetischen Zahnheilkunde, aber auch Bilder aus der Praxis und von Veranstaltungen veröffentlichen. Instagram-Nutzer beschäftigen sich durchschnittlich 30 Minuten pro Tag mit ihren Posts. Das birgt für Sie als Zahnärzte viel Potenzial.

Tipps für den Umgang mit Instagram

  • Veröffentlichen Sie vertikale Videos. Diese ermöglichen es Ihnen, Behandlungsergebnisse, Praxisbegehungen und Einführungsvideos mobilfreundlich zu teilen.
  • Veröffentlichen Sie Praxisfotos, Fotos eines neuen Teammitglieds, Teamfotos sowie Fotos von Praxisevents.
  • Teilen Sie interessanten Bilder, die Patienten von Ihrer Zahnarztpraxis gemacht haben (Erlaubnis einholen)
  • Interagieren Sie mit Ihren Followern über „Instagram Live“ in Echtzeit, und zwar in den sogenannten „Live Rooms“.
  • Teilen Sie unter „Instagram Stories“ Geschichten aus Ihrem Zahnarztpraxis-Alltag. In diesem Bereich lassen sich auch interaktive Elemente wie Umfragen oder Frage-und-Antwort-Boxen hinzufügen.
  • Verwenden Sie bei Bedarf „Tags“ (Schlagwörter, Hashtags) auf Ihre Beiträge.
  • Zeigen Sie Ihren Followern einen Button für die Termin-Buchung. Diese komfortable Möglichkeit entscheidet manchmal über den Erfolg.
  • Verlinken Sie Ihre Terminbuchungslösung sichtbar für alle in Ihrer „Biografie.
  • Gehen Sie mit „schönenden“ Foto- und Videofiltern sparsam um. Ziel sollte es sein, möglichst professionell und authentisch aufzutreten.
  • Reagieren Sie umgehend auf Direktnachrichten von Patienten, die mehr Informationen über Ihre Zahnarztpraxis erhalten möchten.  

Social-Media-Leitfaden für Zahnärzte: Best Practices und Zusammenfassung

1. Alleinstellungsmerkmal ermitteln

Beiträge in den sozialen Medien können durchaus spontan sein. Wenn Sie jedoch ein bestimmtes Thema Ihrer Zahnarztpraxis voranbringen möchten, empfiehlt es sich, eine Marketing-Kampagne zu entwickeln und diese über mehrere Social-Media-Kanäle hinweg zu starten. Für eine erfolgreiche Kampagne ist es wichtig, Ihre bestehenden und potenziellen Follower sowie deren Erwartungen zu kennen. Beginnen Sie damit, Ihr USP (Alleinstellungsmerkmal) zu erarbeiten. Was können Sie Ihren Patienten anbieten und was machen Sie möglicherweise besser als die Konkurrenz? Welche Patienten besuchen aktuell Ihre Zahnarztpraxis und welche Art von Patienten möchten Sie zukünftig anziehen? Auch eine Zielgruppenanalyse, eventuell mit Unterstützung einer Marketing-Agentur, ist hier hilfreich.

2. Machen Sie Ihre Mitarbeiter zu Botschaftern Ihrer Zahnarzt-Marke.

Beim Social-Media-Marketing geht es darum, enge Beziehungen zu Ihren Patienten aufzubauen. Binden Sie hierzu Ihrer Mitarbeiter ein. Diese bewegen sich oft in denselben sozialen Netzwerken wie Ihre potenziellen Patienten. Sie wissen daher am besten, wie Sie neue Follower generieren können, und können Ihre Postings teilen.

3. Geben Sie sich persönlich, nicht klinisch.

Kommunizieren Sie nicht „klinisch“, sondern mit Herz sowie visuellen Reizen wie Bildern und Videos, die Einblicke in Ihre Zahnarztpraxis und Tätigkeit gewähren. Achten Sie bei diesen Aktivitäten stets auf die Vorgaben des Datenschutzes. Im Idealfall teilen die Nutzer Ihre Beiträge, Fotos und Videos. Humor, Witz und Memes lockern Ihre Beiträge auf und zeigen Ihren Patienten, dass Sie keine Zahnfabrik sind.

4. Teilen Sie ansprechende und relevante Inhalte.

Bei Ihren Postings sollte es nicht nur um Behandlungsergebnisse, sprich um Werbung gehen, sondern um einen langfristige Zahnarzt-Patienten-Kontakt. Zeigen Sie Ihren Followern, was Sie tun können, um deren Mund- und Zahnerkrankungen in Schach zu halten und deren Zähne zu schützen. Teilen Sie mit Ihnen, was Sie alles tun, um zahnmedizinisch am Puls der Zeit zu bleiben, indem Sie über Fortbildungen und/oder neue Behandlungsmethoden berichten. Wenn die Menschen Ihre Beiträge hilfreich finden, werden sie sie eher mit Freunden und Familie teilen. So steigt Ihr Bekanntheitsgrad und Vertrauensfaktor.

5. Interagieren Sie mit Ihrem Publikum

Verbinden Sie sich mit Ihrem Publikum, statt nur Informationen zu veröffentlichen. Schließlich möchten Sie eine Reaktion hervorrufen und die Menschen zum Klicken, Kommentieren oder Teilen anregen. Eine gute Möglichkeit, das Engagement Ihres Publikums zu fördern, besteht darin, eine Frage zu stellen oder Umfragen zu starten. Menschen lieben es, ihre Meinung zu wichtigen Themen zu äußern.

6. Machen Sie das Beste aus Live-Videos und -Chats.

Live-Veranstaltungen in Form von Videos und Chats sind voll im Trend und eine der besten Möglichkeiten, Ihr Publikum zu begeistern und die Autorität Ihrer Zahnarztpraxis zu vergrößern. Videooptionen wie Facebook Live und Instagram Stories sowie Twitter Chats ermöglichen echte „Gespräche“ mit Ihrem Publikum.

7. Schaffen Sie ein professionelles und kohärentes Markenerlebnis.

Mit Ihrer individuellen Marke (Branding) heben Sie sich von Ihren Mitbewerbern ab. Eine Marke verleiht der Zahnarztpraxis Persönlichkeit und erleichtert Patienten die Erinnerung. Dies ist auch für die optimale Nutzung der Social Media bedeutsam, da die Menschen einer Marke mehrere Male ausgesetzt sein müssen, bevor sie sich an sie erinnern.

  • Integrieren Sie Ihr Ihr Corporate Design in Ihre Beiträge (Logo, Markenfarbe(n), Hausschrift). Wichtig: Bei Grafiken, Fotos und Videos ist dies nur erlaubt, wenn Sie deren Urheber sind. Auf Instagram lässt sich etwa das Titelbild Ihrer Story-Highlights individuell bearbeiten. Story-Highlights sind die Stories, die so gespeichert werden, dass sie für die Nutzer dauerhaft und schnell abrufbar sind. Sie finden sich als Kreise oberhalb Ihres Feeds.
  • Agieren Sie kohärent und verwenden Sie auf allen Social-Media-Kanälen identische Markennamen, Profilbilder, Titelbilder und Informationen („Über uns“).
  • Verwenden Sie neben beitragsbezogenen Hashtags immer auch Ihre markenbezogene Hashtags. Marken-Hashtags sind individuelle Stichworte, die sich auf Ihren Praxisnamen, Ihre Praxistätigkeit oder Ihr Engagement beziehen. Beispiel: #umweltfreundlicherzahnarzt.

Fazit

Wie bei jeder Marketingstrategie gibt es keine Patentlösung, um als Zahnarzt in der Welt der sozialen Medien erfolgreich zu sein. Manchmal gehört auch ein wenig Ausprobieren dazu. Wichtig ist, dass Sie überhaupt anfangen, über die wichtigsten Social-Media-Kanäle eine Beziehung zu Ihrem Publikum aufzubauen. Also: Legen Sie doch einfach los, und freuen Sie sich schon jetzt auf neue Patienten. Wir hoffen, dass unser Social-Media-Leitfaden für Zahnärzte Sie bei Ihrem Vorhaben unterstützen wird.

Sind Sie Zahnarzt und suchen einen verlässlichen Partner in Sachen Vorsorge, Versicherung, Vermögensanlage, Finanzierung, Praxisgründung, Praxisübergabe, Finanzplanung oder Generationenberatung? Dann rufen Sie uns unter der Telefonnummer 06221 837-0 an, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder nehmen Kontakt mit einem unserer Berater vor Ort auf. Wir freuen uns auf Sie.

Weiterführende Links:

Patienten gewinnen und binden: ein Leitfaden für Zahnärzte

Emotionales Marketing: ein Leitfaden für Zahnärzte


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