Finanzielle Bildung erschließt Wege in eine sichere Zukunft
Finanzielle Bildung erhalten wir zu keiner Phase unserer Schulbildung oder unserer weiteren Ausbildung. Vielleicht geben uns unsere Eltern eine Orientierung. Aber ein Schulfach ist es leider nicht. Dabei ist finanzielle Bildung der Schlüssel zu einem erfolgreichen und sicheren Leben – im Beruf wie privat. Hier erfahren Sie, wie Sie am besten bereits während des Zahnmedizin-Studiums Ihren finanziellen Bildungsweg starten können und welche Vermögensarten es gibt. Denn Vermögen hat nicht nur mit Kapital zu tun.
In diesem Blogbeitrag erwarten Sie die folgenden Themen:
- Finanzielle Bildung: die Vermögensarten
- Investieren in Persönlichkeit: Sozialvermögen
- Schritt für Schritt Finanzvermögen bilden
Und diese Themen rund um die finanzielle Bildung finden Sie IN unserem Leitfaden:
- Klare Struktur: das Zwei-Konten-Modell
- Optimal für Selbstständige: das Vier-Konten-Modell
- Strukturiert Finanzvermögen aufbauen
- Finanzplanung ist Lebensplanung
- Gute Argumente für mehr Gehalt
- Umsatzbeteiligung – ein Schritt hin zur eigenen Praxis
- Entdecken Sie Ihre Potenziale – in der eigenen Praxis
- Ihre ZSH: Umfassende finanzielle Bildung aus einer Hand
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Ein wesentlicher Bestandteil der finanziellen Bildung für Sie als Zahnmediziner ist der Vermögensaufbau. Welche Bereiche umfasst der Vermögensaufbau and worauf müssen Sie achten?
Finanzplanung ist Lebensplanung
Profitieren Sie von den Kompetenzen der ZSH
Wer das Wort Vermögen hört oder liest, denkt zunächst meistens an Werte wie Immobilien, Aktien oder Edelmetalle. Doch davon ist man in der Regel im Studium oder am Beginn der Karriere in der Zahnmedizin noch weit entfernt. Vermögen heißt ja im anderen Wortsinn „können“, „in der Lage sein, etwas zu tun“, und das verbindet den Begriff mit anderen Vermögensarten, die sehr wohl früh gebildet werden können und die durchaus mit finanzieller Bildung zu tun haben.
Denn bei der ZSH sprechen wir von drei Vermögensarten:
- Humanvermögen
- Sozialvermögen
- Kapitalvermögen
Was verstehen wir unter Humanvermögen? Hierunter fassen wir die Fähigkeiten und Eigenschaften zusammen, die Ihre beruflichen Kenntnisse und Ihre charakterlichen Eigenschaften beschreiben. Was macht Sie als Mensch und als Zahnärztin oder Zahnarzt aus? Hier legen Sie den Grundstein für Ihre berufliche Karriere wie für Ihren privaten Lebensweg. Das heißt, eine Investition in Ihr Humanvermögen zahlt sich mittel- bis langfristig sehr stark aus.
Investitionen in Ihr Humanvermögen sind Ausgaben in weiterführende Coachings und Fortbildungen im fachlichen Bereich aber auch im Bereich Management. Ein Beispiel: Ein Curriculum zur Endo-Spezialisierung kostet rund 9.000 Euro brutto, 5.000 Euro nach Steuern. Dadurch können Zahnmediziner jedoch ihr durchschnittliches Jahresgehalt von rund 150.000 Euro p.a. auf etwa 220.000 Euro p.a. erhöhen. Bedenken Sie, dass höhere Fachkenntnisse von Ihren Patienten honoriert werden.
Investieren Sie in Persönlichkeit
Darüber hinaus bedeutet eine Investition in Fort- und Weiterbildung auch eine Investition in Ihre Persönlichkeit. Das wird dann umso wichtiger, wenn sie daran denken, sich selbstständig zu machen und eine eigene Praxis zu gründen. Dann müssen Sie auch als Manager agieren – und als Visionär, denn Sie müssen Ihre Praxis in die Zukunft weiterentwickeln, Perspektiven eröffnen für den Umgang mit Ihren Patienten und den zukünftigen wirtschaftlichen Erfolg.
Dazu kann auch das Sozialvermögen einen wichtigen Beitrag leisten. Darunter verstehen wir unter anderem das Netzwerken. Wer kennt Sie, wen kennen Sie, von wem erfahren Sie nützliche Best Practice Beispiele, oder – wenn Sie sich selbstständig machen wollen – wo wird eine Praxis frei? Investitionen ins Sozialvermögen tragen übrigens über Generationen. „Der Papa kannte schon seinen Vater, dann kann ich auch dem Sohn helfen.“ Die Bedeutung solcher Beziehungen und die Wirkung von Vitamin B kann nicht hoch genug eingeschätzt werden.
Schließlich können wir uns um das Finanzvermögen kümmern.
Schritt für Schritt Finanzvermögen bilden
Das Studium ist geschafft, das erste Einkommen auf dem Konto – das ist reichlich Anlass zu feiern. Belohnen Sie sich, mit einer Reise oder investieren Sie in Ihr Hobby. Denn das haben Sie sich verdient. Danach haben Sie auch Lust darauf, sich um Ihre finanzielle Bildung zu kümmern. Und die beginnt nicht mit großen Plänen, sondern mit kleinen Schritten. Der erste Schritt heißt „Rücklagen bilden“.
Die Corona-Pandemie führt uns allen vor Augen, dass Ereignisse, die wir nur sehr schwer beeinflussen können, starke Auswirkungen auf unser Leben haben. Bei Angestellten droht Kurzarbeit, bei Selbstständigen Umsatzrückgang – in beiden Fällen ist Ihre Liquidität bedroht. Deshalb ist es wichtig, sich ein Polster von mindestens ein bis zwei Monatsgehältern aufzubauen, um Rückschläge in Ruhe auffangen und Pläne für eine Neuorientierung oder Aufarbeitung entwickeln zu können.
Dabei sollten wir hier noch eine scheinbare Banalität klären: den Unterschied zwischen Brutto und Netto. Das Anfangsgehalt eines angestellten Zahnarztes beträgt etwa 2.500 bis 3.000 Euro brutto im Monat. Die gehen aber nicht voll aufs Konto, weil der Staat Lohnsteuer und Sozialbeiträge des Arbeitnehmers (Kranken-, Renten-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung) einbehält, so dass auf dem Konto netto rund 1.700 Euro eingehen. Davon sollten zuerst noch zwei Versicherungen bestritten werden, die wir für unerlässlich halten: Haftpflichtversicherung und Berufsunfähigkeitsversicherung.
Für Angestellte empfehlen wir das Zwei-Konten-Modell: Ein Konto für die Einnahmen und ein Konto für die Ausgaben. Wenn Sie regelmäßig die monatlichen Ausgabenbeträge vom Einnahmenkonto aufs Ausgabenkongo überweisen, wissen Sie genau, welchen Betrag Sie zur freien Verfügung haben. Denken Sie dabei daran, dass bestimmte Beträge, die jährlich anfallen oder quartalsweise (Versicherungen, Abos etc.) in den monatlichen Ausgaben betrag hineinrechnen.So sind Sie auch für Überraschungen gewappnet.
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INHALT:
- Der Businessplan: Was die Bank wissen will
- Erarbeiten Sie ein Praxiskonzept
- Standortanalyse
- Investitionsplanung
- Mindestumsatz-kalkulation
- uvm.