Sie machen sich Gedanken über Ihre eigene Praxis? Überlegen, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen – und hören immer wieder den Begriff Businessplan? Doch was ist ein Businessplan eigentlich genau? Und wie muss er aufgebaut sein, damit er auch Ihre Bank überzeugt?
Der Businessplan besteht aus zwei Teilen: einem Praxiskonzept und einem Finanzplan.
Beginnen Sie zunächst damit, Ihr Praxiskonzept auszuarbeiten. Hierbei ist es wichtig, Ihr eigenes Know-how darzustellen und das von Ihnen angestrebte Leistungsspektrum zu beschreiben.
Daneben ist der Businessplan, den Sie für die Praxisgründung und zur Vorlage bei Ihrer Bank benötigen, geprägt von vielen Zahlen: Ihrer Investitions-, Finanzierungs- und Liquiditätsplanung sowie einer Standortanalyse. Außerdem sollte auch eine Umsatzplanung für die ersten drei Jahre nach Praxisgründung enthalten sein.
Gliedern Sie Ihren Businessplan also wie folgt:
Das Basiskonzept
Die Finanzplanung
Standortanalyse
Zu Ihrem Praxiskonzept gehört unter anderem die detaillierte Beschreibung Ihres Vorhabens (Motivationsschreiben), einschließlich einer Darstellung, warum Sie sich selbstständig machen und warum Sie glauben, erfolgreich zu sein. Dabei ist es gleichgültig, ob Sie eine Praxis übernehmen oder neu gründen. Darüber hinaus sollte Ihr Praxiskonzept folgende Informationen enthalten:
Im Praxiskonzept beschreiben Sie außerdem Ihr Marketingkonzept. Eine professionelle Marketingagentur zu engagieren, ist hierbei zu empfehlen, um von Anfang ein fundiertes und fachgerechtes Konzept entwickeln zu können.
Besonders wichtig für den Businessplan ist die richtige Finanzplanung.
Investitionsplanung
Finanzierungsplanung
Liquiditätsplanung
Um von Beginn an für Liquidität zu sorgen, sollten Sie zunächst mit Ihrer Bank über den Kontokorrentkredit sprechen.
Dabei ist immer zu bedenken, dass Ihre liquiden Mittel gerade in den ersten Monaten nach der Gründung Ihrer Praxis sehr beschränkt sein können.
In der Mindestumsatzkalkulation betrachten Sie daher:
Den Unternehmerlohn passen Sie entsprechend an, damit:
Zuletzt sollten Sie auch einen 3-Jahres-Plan erstellen, also:
Zurzeit werden mehr Praxen übernommen (60 Prozent) als neu gegründet. Das liegt sicher oft daran, dass man sich so ins gemachte Nest setzt. Denn die Frage nach dem richtigen Standort ist damit bereits beantwortet. Darüber hinaus übernehmen Sie einen festen Patientenstamm und können zunächst mit bekannten Einnahmen rechnen.
Wer aber eine Zahnarztpraxis neu gründet, muss eine detaillierte Standortanalyse erstellen. Diese enthält unter anderem eine Mitbewerberanalyse und berücksichtigt die sogenannten Makro- und Mikrofaktoren.
Damit haben Sie die wichtigsten Bausteine Ihres Businessplans zusammen und können bei der Bank vorsprechen. Sollte Ihnen die Erstellung Ihres Businessplans jedoch Schwierigkeiten bereiten, fragen Sie einfach einen ZSH-Berater. Dieser hat bereits zahlreiche Zahnärzte in dieser Phase begleitet und kann Ihnen jederzeit hilfreiche Tipps geben - und das über den klassischen Businessplan hinaus.
Wir zeigen Ihnen außerdem, wie Sie aus dem Businessplan für die Bank Ihre ganz eigenen Ziele ableiten können und sorgen so dafür, dass Ihre Praxis auch langfristig erfolgreich bleiben wird. Mit einfachen Ergänzungen wie einer Spezialisierung, persönlichen Weiterbildungen oder der optimalen Nutzung des Internets meistern Sie die kommenden Jahre problemlos.
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